VfL hadert mit Punktverlust nach kurioser Schiedsrichterentscheidung

VfL Iggingen – TV Herlikofen II 1:1

Tor für den VfL: J. Springer (76.)
Aufgebot: C. Ditter (T), F. Schöning (C), Y. Dalkiran, F. Weis, Y. Reiter, F. Jockel, C. Schwab, C. Brose, Y. Dalkiran, N. Lenz, J. Springer, L. Kedves, J. Weber, P. Klaus, F. Schmid, N. Gärtner, S. Breunig.

Nach zwei Auswärtsspielen konnte unsere Elf endlich wieder auf dem heimischen Platz antreten – und es war angerichtet: bei herrlichem Wetter, einem schönen Rahmenprogramm mit einer Aktion des Fördervereins für unsere Kleinsten und der geöffneten Stieglitz-Hütte und dem anschließend vollen Vereinsheim mit Fassbier konnte eigentlich gar nichts schief gehen.
Dazu passend ein Spielverlauf gegen den Lokalrivalen, der sich sehen lassen konnte: Ersatzgeschwächt ging der VfL in die Partie, was aber im Prinzip niemandem auffiel. Beide Mannschaften spielten von Minute eins an auf Augenhöhe, die Elf des VfL war wach, wirkte motiviert und ging die Partie so an, wie man es von einer Heimmannschaft im Lokalderby sehen möchte: die Zweikämpfe wurden gesucht und angegangen, die Abwehr stand, die Offensive konnte durch die ein oder andere gute Aktion zeigen, dass auch in der Kreisliga B Fußball gespielt wird. Einzige strittige Szene der ersten Halbzeit: ein ausbleibender Pfiff für einen eigentlich klaren Elfmeter für den VfL – und so ging es mit dem nach dem Spielverlauf verdienten 0:0 in die Kabinen. In der zweiten Hälfte knüpfte man an die kämpferische und motivierte Leistung der ersten an und der VfL wurde spielerisch stärker. Nur die Torausbeute auf beiden Seiten ließ zu wünschen übrig. Bezeichnend ist dann auch, wie die einzigen beiden Tore des Spiels erzielt wurden: auf Seiten des VfL musste ein flach getretener Freistoß, der seinen Weg durch die Abwehr und die Hände des Torhüters fand, die verdiente Führung bringen, auf der Gegenseite war es dann der Aufreger des Spiels: Die weithin sichtbare Anzeige durch den Arm des Schiedsrichters lautete auf Einwurf für den VfL, seinen vor sich hingemurmelten Ausspruch „rot“ konnten aber nur die unmittelbar neben ihm stehenden Spieler des TVH hören – und so nahm das Unglück seinen Lauf: lediglich die drei „informierten“ Spieler des Gegners nahmen den Einwurf ernst und über drei Stationen fiel der unglückliche Ausgleich. Der Schiedsrichter war auch nach Gesprächen und Protesten nicht Willens, seinen offensichtlichen Fehler zurückzunehmen. Nach dem nicht gegebenen Elfmeter in der ersten Halbzeit ein bitterer Punktverlust für den stark spielenden und gut kämpfenden VfL- die Elf aus Iggingen wirkte spritzig und hatte die deutlich besseren Spielideen.

VfL-Reserve:
VfL Iggingen – Hohenstadt 2:4